Wir setzen Körperbewusstsein ein, um die Selbstorganisation eines Menschen auf eine leichte Art im gegenwärtigen Erleben untersuchen zu können. Mit körperlichen Interventionen, die präzise und achtsam durchgeführt werden, lenken wir die Aufmerksamkeit und eröffnen neue Wege des Erlebens.
Im Zentrum unserer Arbeit steht die individuelle Struktur der Persönlichkeit eines Menschen, das heißt, die Art und Weise, wie innere ungelöste Konflikte und die damit einhergehenden unbewussten Anschauungen sich z.B. auf der Körperebene und in der Beziehungsgestaltung ausdrücken und die Entfaltung des individuellen Potenzials begrenzen.
In Übereinstimmung mit den theoretischen Konzepten der Psychoanalyse und der tiefenpsychologisch fundierten Therapie sind wir überzeugt, dass sich diese unbewussten Anschauungen wesentlich im Kontext früher Beziehungserfahrungen formen und dass für wirkliche Veränderung der Prozess der erfahrungsorientierten Bewusstmachung sowie die Ermöglichung einer neuen, alternativen Erfahrung (mis-sing experience) im Rahmen der therapeutischen Beziehung wesentliche Voraussetzungen sind.
Diese Überzeugungen werden zurzeit eindrucksvoll bestätigt durch neue Ergebnisse der Neurobiologie sowie der Säuglings- und Bindungsforschung, deren Befunde immer wieder darauf verweisen, wie frühe bedeutsame Erfahrungen die menschliche Selbstorganisation prägen. Die achtsame Untersuchung dieser Selbstorganisation mit der KlientIn, die Bewusstmachung und emotionale Verarbeitung sowie die Verankerung neuer Erfahrungen auf der Erlebensebene sind Kernelemente der HAKOMI®-Methode und zeichnen sie aus als tiefenpsychologisch fundierte körperorientierte Methode, die gerade durch das erfahrungs-zentrierte Arbeiten auch neuesten Erkenntnissen der Therapieforschung Rechnung trägt.
An dieser Stelle hilft uns innere Achtsamkeit, eine Form der Aufmerksamkeit, die sich in den meditativen Disziplinen schon seit Jahrtausenden bewährt hat. Die langsame Schulung der inneren Achtsamkeit baut eine immer stabiler werdende Bewusstseinsposition auf, die uns mehr und mehr erlaubt, die Bestandteile und die Gestaltung des inneren Erlebens zu erforschen.
Zunächst bekommen wir ein besseres Gespür und Gefühl für die Fragen unseres Lebens, und schließlich können wir zu den Grundlagen unserer Selbstorganisation Zugang finden, dem »roten Faden«, der sich oft wie in einem Webmuster durch viele Bereiche unseres Lebens zieht. Die nicht-bewussten automatischen Steuerungsfaktoren werden allmählich ins Bewusstsein gehoben und durch eine immer umfassender werdende »Selbstführung« organisiert. Letztlich führt der Weg der Achtsamkeit zu den Kräften der Selbstheilung und der inneren Weisheit.
Im Zentrum unserer Arbeit steht die individuelle Struktur der Persönlichkeit eines Menschen, das heißt, die Art und Weise, wie innere ungelöste Konflikte und die damit einhergehenden unbewussten Anschauungen sich z.B. auf der Körperebene und in der Beziehungsgestaltung ausdrücken und die Entfaltung des individuellen Potenzials begrenzen.
In Übereinstimmung mit den theoretischen Konzepten der Psychoanalyse und der tiefenpsychologisch fundierten Therapie sind wir überzeugt, dass sich diese unbewussten Anschauungen wesentlich im Kontext früher Beziehungserfahrungen formen und dass für wirkliche Veränderung der Prozess der erfahrungsorientierten Bewusstmachung sowie die Ermöglichung einer neuen, alternativen Erfahrung (mis-sing experience) im Rahmen der therapeutischen Beziehung wesentliche Voraussetzungen sind.
Es ist erschöpfend und schwierig, sich mit diesen Mechanismen auf ein Ringen einzulassen. Vieles geht leichter und schneller, wenn wir beispielsweise die Abwehr unterstützen und sie somit der Beobachtung zugänglich machen.
Mit einer gewaltlosen Haltung laden wir das Unbewusste zur Kooperation ein, denn das Unbewusste bestimmt, was möglich ist in einer Sitzung, und was nicht. Erst wenn es sich in der therapeutischen Beziehung nicht bedroht fühlt, wird es die empfindlichsten Informationen freigeben.
